@techreport{OPUS4-6487, type = {Working Paper}, title = {Forschungsbericht 2011}, organization = {Hochschule der Medien}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:900-opus4-64878}, pages = {173}, abstract = {F{\"u}r die Forschungslandschaft der Hochschule der Medien Stuttgart (HdM) war 2011 ein gutes Jahr. Ihre Bem{\"u}hungen, ihren akademischen Mitarbeitern auch eine Promotionsperspektive und damit den Eintritt in eine wissenschaftliche Laufbahn zu bieten, trugen in diesem Jahr reiche Fr{\"u}chte. Die entsprechende Tabelle auf Seite 156–157 nennt insgesamt 41 Promotionsverfahren, die in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl deutscher und ausl{\"a}ndischer, vorwiegend britischer und schwedischer, Hochschulen abgewickelt oder neu aufgenommen wurden. Einige wenige Projekte wurden im Berichtsjahr abgeschlossen, die Mehrzahl befindet sich noch in den Anf{\"a}ngen. Niemand kann garantieren, dass alle diese Vorhaben – so, wie es bisher gl{\"u}cklicherweise der Fall war – erfolgreich abgeschlossen werden k{\"o}nnen. Die HdM und ihre Partnerhochschulen werden jedoch ihr M{\"o}glichstes tun, dazu beizutragen. In diesem Sinne stelle die HdM ab 2012 zwei zus{\"a}tzliche halbe Stellen f{\"u}r den Ausbau ihres Institutes f{\"u}r angewandte Forschung (IAF) bereit, um so weitere Arbeitskapazit{\"a}t f{\"u}r die fachliche, organisatorische und verwaltungstechnische Unterst{\"u}tzung der Doktoranden zu gewinnen. In einem ersten Schritt ist hierbei unter anderem an Veranstaltungen zur allgemeinen wissenschaftlichen Weiterbildung, zur Verbesserung der Zusammenarbeit und zur sprachlichen Fortbildung gedacht; letzteres, weil ein guter Teil der Promotionsvorhaben in englischer Sprache bearbeitet wird. Allerdings sind noch immer nicht alle F{\"a}cher, die die HdM in ihrer gro{\"s}en Breite anbietet, f{\"u}r Promotionsinteressenten durch formelle Kooperationsvertr{\"a}ge abgedeckt. So befindet sich die HdM zur Zeit mit mehreren europ{\"a}ischen Hochschulen in mehr oder weniger weit fortgeschrittenen Verhandlungen, um diese L{\"u}cken noch zu schlie{\"s}en. Nicht weniger erfreulich als die hohe Zahl der Promotionsvorhaben an sich ist die vielf{\"a}ltige Herkunft der Doktoranden. Viele, aber bei weitem nicht alle, sind Absolventen der HdM, meist noch mit Diplom. Einige von diesen sind, wie in Deutschland {\"u}blich, nach dem Abschluss des Studiums unmittelbar in eine (Teil-)Anstellung bei der Hochschule eingetreten, um ihre Dissertation in der (nicht nur fachlich) gewohnten Umgebung erstellen zu k{\"o}nnen. Ein nicht zu vernachl{\"a}ssigender Anteil der Doktoranden sind jedoch Personen, die aus einem durchaus achtbaren beruflichen Werdegang heraus eine weitere Qualifikation anstreben – sei es, weil sie einfach eine neue Herausforderung suchen, sei es, dass sie den Doktortitel als hilfreich f{\"u}r ihre weitere Karriere ansehen. H{\"a}ufig wird auch erw{\"a}hnt, man habe dieses Ziel schon lange vor Augen gehabt, der – jetzt offene – Weg dahin sei jedoch aufgrund rechtlicher Vorgaben bisher verwehrt geblieben. Nicht wenige der Doktoranden der HdM haben jedoch ihr Studium an einer anderen deutschen oder gar ausl{\"a}ndischen Hochschule abgeschlossen und sind dann auf die HdM zugekommen – was ohne ein gewisses Ansehen der HdM sicher nicht der Fall w{\"a}re. Freilich f{\"u}hren nicht alle dieser Anfragen auch zum Eintritt in ein Promotionsverfahren. Oft genug ergibt die intensive Beratung im Vorfeld, dass auch ernsthafte Interessenten den fachlichen und vor allem auch zeitlichen Aufwand bis zum Titel doch untersch{\"a}tzt haben. Denn eines muss unmissverst{\"a}ndlich klar sein: Die HdM und ihre Partnerhochschulen bieten keinen halbseri{\"o}sen Billigdoktor an, wie sie leider viel zu oft im Anzeigenteil auch angesehener Zeitungen auftauchen. Auch wenn die HdM (noch ?) keine Universit{\"a}t mit eigenem Promotionsrecht ist, sondern eine Fachhochschule, die sich auf dem Weg befindet, der anspruchsvollen Alternativbezeichnung „Hochschule f{\"u}r Angewandte Wissenschaften“ gerecht zu werden – Doktortitel, die mit ihrer Hilfe erarbeitet werden, werden allen wissenschaftlichen Anspr{\"u}chen gerecht. Prof. Dr. Wolfgang Faigle Prorektor f{\"u}r Forschung und Internationale Beziehungen}, language = {de} }