@techreport{OPUS4-6475, type = {Working Paper}, title = {Forschungsbericht 2017}, organization = {Hochschule der Medien}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:900-opus4-64755}, pages = {133 Seiten}, year = {2018}, abstract = {Der vorliegende Forschungsbericht fasst die Leistungen der Hochschule der Medien zusammen. Es freut uns, dass wir erneut einen deutlichen Anstieg in den Kennzahlen verzeichnen. So liegen die „harten“ Drittmittel, welche von der AGIV anerkannt werden erstmals deutlich {\"u}ber 3 Millionen Euro. Neben den klassischen Forschungsprojekten war die Hochschule der Medien zudem erfolgreich bei der Einwerbung weiterer Projekte. Diese Transferprojekte haben ebenfalls erhebliche Forschungsanteile, ein Beispiel ist das Programm des Ministerium f{\"u}r Wissenschaft und Kunst zur Verbesserung der Lehre. So kommen wir in der Summe auf ein gesamtes Drittmittelaufkommen von {\"u}ber 4 Millionen Euro. Das ist zuerst einmal inhaltlich erfreulich: vorhandene Leuchtt{\"u}rme konnten ihre starke Position halten bzw. ausbauen. Gleichzeitig gelingt es uns neue Themen zu besetzen. Das zeigt sich beim Studium des Forschungsberichts nicht nur an den Projekten, sondern auch an den Ver{\"o}ffentlichungen und den vielf{\"a}ltigen weiteren Dimensionen bis hin zu den gehaltenen Vortr{\"a}gen. Es geht f{\"u}r uns um Impact und hier ist es sch{\"o}n, dass Kollegen aus unserem Hause mit ihren Beitr{\"a}gen kompetent auch die gesellschaftliche Diskussion bereichern. Ein Beispiel daf{\"u}r ist die Diskussion um Fake-News und Bots. Seit 2017 ist die Hochschule der Medien Mitglied bei der ARENA2036. Hier soll es um nicht weniger als die Zukunft der Mobilit{\"a}t gehen und bereits jetzt sind erste Projektantr{\"a}ge gemeinsam mit Industriepartnern und anderen Forschungseinrichtungen gestellt. In vielf{\"a}ltiger Art und Weise wurden 2017 Weichen gestellt und Rahmenbedingungen geschaffen, welche es uns erlauben die Forschungsaktivit{\"a}ten nachhaltig zu gestalten. Drittmittel von {\"u}ber 4 Millionen ver{\"a}ndern auch die Hochschule. Forschung ist in unserem Hause auch in Form von zus{\"a}tzliche Kollegen pr{\"a}sent. Unsere Strukturen stie{\"s}en hier immer {\"o}fter an Grenzen. Der neue Struktur- und Entwicklungsplan der Hochschule zeigt hier klar auf, mit welchen Ma{\"s}nahmen auch zuk{\"u}nftig Forschung auf einem hohen Niveau erm{\"o}glicht werden soll. So wurden im vergangenen Jahr Forschungsprofessuren eingef{\"u}hrt. Diese stellen Kollegen mit entsprechendem „Track-Record“ f{\"u}r einen absehbaren Zeitraum faktisch mit Universit{\"a}tsprofessoren gleich und erlauben so zus{\"a}tzliche Planungssicherheit f{\"u}r deren Forschung. Auch die generellen Deputatsnachl{\"a}sse sind nun neu geregelt. Sie erlauben einerseits eine bessere Planbarkeit w{\"a}hrend des Projektablaufs, formulieren aber auch klare Erwartungen wie die laufende Lehre sichergestellt wird. Weiterhin sind die Fl{\"a}chen ein Engpass. Kurzfristig wurden im Pavillon Arbeitspl{\"a}tze f{\"u}r Forscher geschaffen und mit der geplanten Aufstockung des Technikbaus wird die Forschung dauerhaft ihren Platz haben. Generell geht es darum die Forschung breiter aufzustellen. Die Struktur des Instituts f{\"u}r angewandte Forschung, wurde weiterentwickelt. Die neue Satzung bindet die Fakult{\"a}ten enger ein. Neben dem gew{\"a}hlten wissenschaftlichen Leiter und dem zust{\"a}ndigen Prorektor sind die Dekanate im Vorstand vertreten. Die breitere Aufstellung zeigt sich auch in der Entscheidung mit zus{\"a}tzlichen Mitteln zwei weitere Leuchtt{\"u}rme zu f{\"o}rdern. Hier gelingt es mit neuen Themen weitere Kollegen einzubinden und auch den Forschungsmaster zu st{\"a}rken. Dennoch gibt es trotz der erfreulichen Entwicklungen einige offene Punkte: offen ist weiterhin ein eigenst{\"a}ndiger nachhaltiger Zugang zu Promotionen. Im konkreten Einzelfall funktioniert es, aber als HAW sind wir immer auf Partner angewiesen. Das neue Landeshochschulgesetz schafft hier mit der Assoziierung forschungsstarker Kollegen zwar eine weitere Option, hier ist aber abzuwarten, wie diese gelebt wird. Somit werden wir weiterhin auf unser breites Netzwerk mit Partnern im In- und Ausland bauen. Last but not least wird die politische Gro{\"s}wetterlage Einfluss nehmen auf unsere Forschungsleistung. Die Genehmigung von Projekten und die Ausschreibung neuer Projekte verz{\"o}gert sich durch die langwierige Regierungsbildung. Da andere Projekte in der Zwischenzeit auslaufen ist f{\"u}r 2018 mit einer Delle zumindest bei den Drittmitteln zu rechnen. Hier geht es darum, gute Mitarbeiter zu halten und an den Kernthemen zu arbeiten mit dem Ziel dann kurzfristig auf die neuen Chancen zu reagieren. Die Ziele f{\"u}r 2018 sind somit weiterhin eine gemeinsame Kultur des Forschens zu st{\"a}rken, Rahmenbedingungen zu schaffen und die Akteure zu vernetzen. Die Chancen der Digitalisierung zu nutzen wird in vielf{\"a}ltiger Art und Weise das zentrale Thema unserer Forschung sein. Ich bedanke mit f{\"u}r das besondere Engagement und auch die Kreativit{\"a}t der beteiligten Kollegen. Zudem m{\"o}chte ich mich beim Team des IAFs bedanken. In unerm{\"u}dlicher Arbeit stehen sie oft hinter den erfolgreichen Antr{\"a}gen und sorgen daf{\"u}r, dass aus einer tollen Projektidee ein erfolgreicher Antrag wird. Prof. Dr. Nils H{\"o}gsdal Prorektor f{\"u}r Innovation}, language = {de} }