@article{Volkmann2015, author = {Stefan Volkmann}, title = {Apple iBooks: Funktionen und Angebot. Alternativen?}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:900-opus-42295}, year = {2015}, abstract = {Am 27. Januar 2010 stellt die Firma APPLE ihr neues Produkt, den Tablet Computer iPad und im selben Zug die dazugeh{\"o}rige eBook-Applikation iBooks vor. Laut damaligem Konzernchef STEVE JOBS solle das iPad auf die „Pionierarbeit“ von Amazons Kindle aufsetzen und den iBookstore mit der eBook-Reader-Oberfl{\"a}che vereinen. Das eBook Angebot der f{\"u}nf gr{\"o}{\"s}ten Verlage der Welt st{\"u}nde dort schon bereit und auch f{\"u}r alle {\"u}brigen {\"o}ffne man alsbald die Schleusentore. Es folgt eine kurze Demonstration, in der JOBS den Kauf im iBookstore, das virtuelle B{\"u}cherregal der App und dessen Lesefunktionalit{\"a}ten vorf{\"u}hrt. Fast selbst verbl{\"u}fft {\"u}ber den einfachen Umgang mit dem Ger{\"a}t schlie{\"s}t er mit den Worten: „That is all there is. It is just so simple.“ und erntet Beifall. Drei Jahre nach diesem keynote event soll die vorliegende Arbeit pr{\"u}fen, ob jene Euphorie gerechtfertigt war, ob das Angebot tats{\"a}chlich derart mannigfaltig ist, was es mit der Einfachheit der Bedienung auf sich hat (und was die Konsequenzen sind); wie viel Platz man der Konkurrenz, den Mitbewerbern und vor allem den Nutzern selbst l{\"a}sst. Unter der Linse des ‚digitalen {\"O}kosystems‘, bzw. des ‚walled garden‘ wird folgende These gepr{\"u}ft: Inwiefern schr{\"a}nkt das iPad und die iBooks App den Leser systematisch in der Auswahl der Inhalte und deren Verwendung ein? Bevor sich solch kritischen Fragen zugewandt wird, muss die Grundstruktur der iBooks-App, deren Umgebung und Funktionen beschrieben werden. Auch auf die Besonderheiten des iBooks-Formats wird kurz eingegangen. Neben Zusammensetzung und Umfang des iBookstore-Inhalts werden auch die Ausschlusskriterien (von den Konzernkritikern als Zensur bezeichnet) betrachtet. Auff{\"a}llig ist vor allem der Schwall an Kritik, den APPLEs Vorsto{\"s} in den Bildungs- und Lehrbuchmarkt ausgel{\"o}st hat und darum ebenso analysiert wird. Schlie{\"s}lich widmet sich die Arbeit alternativen Ans{\"a}tzen, eBooks auf das iPad zu importieren und dort lesbar zu machen. Dazu werden Parade-, wie Negativbeispiele f{\"u}r entsprechende Apps vorgestellt. Abschlie{\"s}end wird bewertet, in welcher Hinsicht es sich bei iBooks um ein digitales {\"O}kosystem handelt: Eine kurze Diskursanalyse stellt sich der Fragestellung, was die APPLE-Kritiker {\"u}berhaupt mit diesem Begriff meinen, was dem Konzern vorgeworfen wird und wie die Situation aus neutraler Perspektive einzusch{\"a}tzen ist.}, language = {de} }