@book{Umlauf2004, author = {Konrad Umlauf}, title = {Krisenmanagement f{\"u}r die {\"o}ffentlichen Bibliotheken in Brandenburg}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:900-opus4-2871}, year = {2004}, abstract = {Die Krisenursache ist im Wesentlichen die Finanzschw{\"a}che der kommunalen Haushalte bei anhaltend hohem Personalstand im Vergleich zu anderen Fl{\"a}chenstaaten. In dieser Situation muss die fachliche Ebene der Kommunalpolitik Angebote machen, wie aus fachlicher Sicht damit tragf{\"a}hig umgegangen werden kann. Die Bibliotheken m{\"u}ssen sich fragen, wieweit sie in ihrem Angebot die gestiegenen Einkommen und den Wandel des Freizeit- und Lernverhaltens ber{\"u}cksichtigt haben, wieweit ihre Arbeitszeitstruktur angemessen die Ziele der Bibliothek widerspiegelt, wieweit die Ziele selbst realistisch sind. Das Ziel, f{\"u}r alle Angebote zu machen, ist heute nicht mehr realistisch. Als gangbarer Weg haben sich Geb{\"u}hren f{\"u}r Mediennutzung erwiesen. Die Geb{\"u}hrenerhebung ist aber an genau benannte Voraussetzungen gebunden. Vor allem muss das Angebot {\"u}berzeugend, bedarfsgerecht, qualit{\"a}tsvoll und aktuell sein, damit eine Zahlungsbereitschaft vorhanden ist. Die Bibliothek muss die Einnahmen zum Medienneukauf wieder verwenden k{\"o}nnen. Die Bibliotheken m{\"u}ssen darauf reagieren, dass die Kommunalpolitik nicht {\"u}berall von sich aus den Wert der Infrastruktureinrichtung Bibliothek erkennt, um deren Ressourcen und Potenziale im Sinn der kommunalpolitischen Ziele zu aktivieren. Umgekehrt m{\"u}ssen sich die Bibliotheken selbst in ihrer Profilsetzung und Schwerpunktbildung als Element der kommunalpolitisch gestalteten {\"o}ffentlichen Infrastruktur zu erkennen geben. Ihr Ankn{\"u}pfungspunkt d{\"u}rfen also nicht bibliothekarische Aufgabenkataloge sein, sondern die kommunalpolitischen Ziele der Gemeinde. Und die Bibliothek muss darlegen, was die Bibliothek zu diesen Zielen beitr{\"a}gt.}, language = {de} }