@phdthesis{Pabsdorf2016, type = {Master Thesis}, author = {Michael Pabsdorf}, title = {Kritische Punkte beim nachhaltigen Publizieren per Print-on-Demand}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:900-opus4-48774}, pages = {300}, year = {2016}, abstract = {Als Grundlage f{\"u}r diese Arbeit dient die Theorie, dass ein Print-on-Demand-Prozess die nachhaltigere Variante des Publizierens von Drucksachen sein m{\"u}sste – immerhin schont dieser nicht nur die Ressourcen, da nur die wirklich nachgefragten Publikationen hergestellt werden und per dezentralem Drucken auch die die Transportwege minimiert werden k{\"o}nnen, sondern er ist auch finanziell g{\"u}nstiger, da keine Lagerkosten f{\"u}r eine Auflage anfallen und die Entsorgungskosten von nicht verkauften Publikationen ebenso wegfallen. Damit ein Print-on-Demand-Prozess aber wirklich nachhaltig ist, m{\"u}ssen noch diverse kritische Punkte beachtet werden: So muss ein Verlag seine Publikationen sowohl in gedruckter als auch in elektronischer Version ver{\"o}ffentlichen – denn das Leseverhalten bestimmt, welche von beiden die nachhaltigere ist. Dies konnte an unterschiedlichen Kriterien, wie dem Verbrauch von Energie und Ressourcen sowie der Erneuerbarkeit oder Recyclebarkeit von letzteren festgemacht werden. Dieser Sachverhalt wiederum bedingt, dass im Verlag ein crossmedialer Workflow aufgebaut werden muss – und in der Druckerei nicht nur Digitaldruckmaschinen genutzt werden m{\"u}ssen, sondern auch Digital-Weiterverarbeitungs- Maschinen. Weiterhin m{\"u}ssen Verlage und Druckereien, wenn sie einen Print-on-Demand-Prozess zur Herstellung von gedruckten Publikationen nutzen, sowohl Papiere als auch die Druckfarben mit Bedacht ausw{\"a}hlen – denn es h{\"a}ngt von beiden Teilen ab, inwiefern die hergestellte Drucksache deinkbar ist, sodass aus ihr nach ihrer Nutzung neues Papier hergestellt werden kann. Aus diesem Grund wurden in dieser Arbeit verschiedene dynamische Digitaldruckverfahren hinsichtlich ihrer Eignung f{\"u}r Print-on-Demand evaluiert. Zudem wurden mit verschiedenen Sorten von Tinten und Tonern unterschiedliche Arten von Papieren bedruckt und danach einer Deinkbarkeitspr{\"u}fung nach der verbreiteten INGEDE-Methode 11 unterzogen. Schlie{\"s}lich wurden die verschiedenen Farb-Papier- Kombinationen anhand der ERPC Deinkability Scorecard bewertet. Die entstandene Farb-Papier-Matrix soll Verlagen und Druckereien als Entscheidungshilfe dienen, damit diese auch dann deinkbare Drucksachen in Auftrag geben bzw. herstellen k{\"o}nnen, wenn sie einen Print-on-Demand-Prozess nutzen.}, language = {de} }