TY - RPRT U1 - Arbeitspapier T1 - Forschungsbericht 2019 T2 - Hochschule der Medien (HDM) Stuttgart Institut für angewandte Forschung (IAF) N2 - Der vorliegende Forschungsbericht fasst die Leistungen der Hochschule der Medien zusammen. Die „harten“ Drittmittel, welche von der AGIV anerkannt werden, liegen weiterhin deutlich über 3 Millionen Euro. Neben den klassischen Drittmitteln ist die Hochschule der Medien zudem erfolgreich bei der Einwerbung weiterer Förderungen. Diese wettbewerblich eingeworbenen sonstigen Drittmittel haben ebenfalls erhebliche Forschungsanteile. Ein Beispiel ist das Programm des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst zur Verbesserung der Lehre. Ebenfalls erfolgreich war die Hochschule der Medien bei der Einwerbung von Mitteln im Bereich der Startup-Förderung. So kommen wir in der Summe auf ein gesamtes Drittmittelaufkommen von über 3,8 Millionen €. Neben den reinen Zahlen – in 2019 wurde das zweithöchste Drittmittelaufkommen erzielt – ist die Forschung an der Hochschule der Medien breiter aufgestellt als je zuvor. Das zeigt sich an zahlreichen neuen Projekten, welche im Berichtszeitraum starteten. Der leichte Rückgang der Drittmittel im Berichtszeitraum ist dem Auslaufen einiger großer Projekte geschuldet. Das betrifft u.a. die kooperativen Promotionskollegs und gleichzeitig auch – mit dem nahenden Ende von Horizon 2020 – EU-geförderter Projekte. Zusätzlich trägt das Phänomen bei, dass bewilligte Projekte verspätet bzw. langsamer als geplant starten. Der Arbeitsmarkt in Stuttgart ist angespannt und nicht selten können Stellen in Forschungsprojekten nur mit Verzögerung besetzt werden. Hier steuert die Hochschule der Medien zukünftig mit gezielter Personalentwicklung entgegen. Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern müssen gerade bei den üblichen Projektbefristungen attraktive Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten ermöglicht werden. Ein wesentlicher Pfeiler dazu ist der Zugang zur Promotion. Die Anzahl der betreuten und der abgeschlossenen Promotionen wächst stabil und gleichzeitig bewährt sich die Strategie der Hochschule der Medien mit vielfältigen Partnerschaften. Die Universitäten in Baden-Württemberg haben inzwischen Satzungen für die Assoziierung von Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften verabschiedet. Die Praxis zeigt aber, dass es im konkreten Einzelfall gar nicht zu einer Assoziierung kommt, da bereits eine individuelle Vereinbarung zu Betreuung eines Doktoranden gefunden wurde. Somit setzen wir weiterhin auf vielfältige Partnerschaften im In- und Ausland und freuen uns, dass es hier u.a. mit Partnern in Australien neue Vereinbarungen gibt, welche den diversen Forschungsthemen gerecht wird. Ein weiterer Indikator für die Breite der Forschungsaktivitäten an der Hochschule der Medien ist das Ergebnis der Neuausschreibung der Forschungsleuchttürme. Mittlerweile erfüllen 9 Institute die intern festgelegten Kriterien, die sich an den AG-IV orientieren. Neu dazugekommen sind das Learning Research Center, das Institut für Games, das Institute for Applied Artifi cial Intelligence und der Forschungsleuchtturm DECIDE (Digital Ethics, Responsible Innovation and Design). Neben der Förderung der Leuchttürme unterstützt die Hochschule der Medien die forschenden Kollegen in Form von Anschubstellen, individuellen Budgets für Tagungsteilnahmen über das sog. Bonuspunkteprogramm, Deputatsnachlässen, Forschungsprofessuren und durch die Schaffung von Rahmenbedingungen und Planbarkeit. Ein weiterer Schritt wird der Aufbau einer eigenen Ethikkommission sein sowie die Digitalisierung der Unterstützungsprozesse der Forschenden. Innerhalb des IAFs gab es Änderungen. Prof. Dr. Judith Papadopolus folgt Prof. Dr. Michael Burmester sowohl als Prodekanin der Fakultät Information & Kommunikation und Vertreterin der Fakultät im Vorstand nach. Neben dem Dank an Michael Burmester geht mein Dank vor allem an Alexandra Wenzel und Marina Hudjec, welche als Team im IAF in vielfältiger Art und Weise unsere forschenden Kollegen unterstützen. Prof. Dr. Nils Högsdal Y1 - 2020 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:900-opus4-66996 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:900-opus4-66996 SP - 157 S1 - 157 ER -