@techreport{OPUS4-6494, type = {Working Paper}, title = {Forschungsbericht 2009}, organization = {Hochschule der Medien}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:900-opus4-64947}, pages = {168}, abstract = {Wer eine Wundert{\"u}te kauft, wei{\"s} zwar ungef{\"a}hr, was auf ihn zukommt, aber dennoch ist der Inhalt immer wieder eine {\"U}berraschung. In diesem Sinne ist auch der j{\"a}hrliche Forschungsbericht der Hochschule der Medien (HdM) eine Wundert{\"u}te; die Vielfalt der bearbeiteten Themen unter dem gro{\"s}en Dach der Medien erstaunt jedes Mal aufs Neue. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten. Wer mehr wissen will, muss den vorliegenden Bericht lesen. Neben den Inhalten der Forschung interessiert nat{\"u}rlich auch die z{\"a}hlbare Seite des Forschungsbetriebs: wie viele Projekte wurden abgeschlossen, fortgef{\"u}hrt oder neu begonnen; wie viele Drittmittel wurden eingeworben, und wer waren die Partner. Die finanzielle Seite erreichte auch im Jahre 2009 eine neue Rekordmarke. Rund 3,7 Millionen Euro, die nach der Auffassung der HdM ihrer Forschung dienen, kamen zusammen. Herausragend dabei drei gro{\"s}e Investitionsvorhaben, die der Begutachtung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterlagen. Diese zentrale Organisation der deutschen Forschungslandschaft, die als ausgesprochen anspruchsvoll gilt, hat drei gro{\"s}e Pl{\"a}ne der HdM im Gesamtumfang von fast drei Millionen Euro gutgehei{\"s}en und die entsprechenden Maschinen und Ger{\"a}te zur Beschaffung empfohlen. F{\"u}r die HdM bedeutet dies zus{\"a}tzliche Drittmittel in H{\"o}he von anderthalb Millionen Euro. Sie wird alles tun, um diesem Vertrauensbeweis, der bis zu seiner Einl{\"o}sung ein Vorschuss ist, gerecht zu werden. Die {\"u}brigen Geldgeber verteilen sich auf fast alle denkbaren M{\"o}glichkeiten. EU, Bund und Land sind mit jeweils verschiedenen Programmen und Einrichtungen ebenso vertreten wie kleinere und gr{\"o}{\"s}ere Unternehmen der Privatwirtschaft, jeweils mit gr{\"o}{\"s}eren und kleineren Geldbetr{\"a}gen oder sonstigen Unterst{\"u}tzungen. Sie alle haben kein Geld zu verschenken, viele weniger denn je. Sie erwarten sich von der Zusammenarbeit mit der HdM zumindest auch einen Fortschritt f{\"u}r ihre eigenen Ziele und W{\"u}nsche. Und nat{\"u}rlich handelt auch die HdM in ihrem eigenen Interesse: Forschung und Lehre f{\"u}r ihre zahlreichen Studieng{\"a}nge auf hohem Niveau miteinander zu verbinden. In diesem Zusammenhang gibt es wieder einmal aktuelle Gr{\"u}nde, das Thema Promotionen an Fachhochschulen anzusprechen. Zwar lehnt das baden-w{\"u}rttembergische Wissenschaftsministerium ein Promotionsrecht f{\"u}r Fachhochschulen nach wie vor ab, aber es scheint doch eine gewisse Bewegung in die Sache zu kommen, der das Ministerium mit seiner nachdr{\"u}cklichen Empfehlung kooperativer Promotionskollegs einerseits entgegenzukommen und andererseits wohl auch die Spitze zu nehmen versucht. Die HdM ihrerseits versucht, diesen neuen Schwung f{\"u}r einen weiteren Schritt zum gro{\"s}en Ziel zu nutzen. Sie ist mit mehreren Universit{\"a}ten und P{\"a}dagogischen Hochschulen des Landes im Gespr{\"a}ch, um sie f{\"u}r passende Gebiete der HdM-Forschung f{\"u}r diese Form der Zusammenarbeit zu gewinnen. Die Vorzeichen stehen besser, als es die erfahrungsgem{\"a}{\"s} reservierte Haltung der Universit{\"a}ten h{\"a}tte erwarten lassen. Doch letztendlich sind auch diese Kollegs nur eine Hilfskonstruktion, die den Fachhochschulen die volle Anerkennung als St{\"a}tten wissenschaftlicher Forschung verwehrt. Andere Staaten sehen das anders. Zum 1. Januar 2010 gilt es wieder einmal, einer befreundeten alten Partnerhochschule zur Anerkennung als Universit{\"a}t zu gratulieren: die fr{\"u}here Budapest Tech Polytechnical Institution, noch fr{\"u}her das Budapest Technical College of Light Industry, ist jetzt die Obuda University mit allen Rechten einer Universit{\"a}t. Die HdM wird sich auch als Fachhochschule weiterhin bem{\"u}hen, f{\"u}r ihre Absolventen und f{\"u}r ihre forschenden jungen Angeh{\"o}rigen Partner f{\"u}r den Erwerb eines Doktortitels zu finden. Sie ist dabei nicht ohne Erfolg geblieben – selten in Deutschland, {\"u}berwiegend im europ{\"a}ischen Ausland, doch kann man seit kurzem auch „weltweit“ sagen: die gut zwanzig Jahre alte Partnerschaft mit der Technischen Universit{\"a}t Xi’an erstreckt sich jetzt auch auf das erste gemeinsame Promotionsverfahren. Auch die heutige TU Xi’an ist, am Rande bemerkt, eine der Hochschulen, die der HdM auf dem Weg zur Universit{\"a}t davongezogen sind. Prof. Dr. Wolfgang Faigle Prorektor f{\"u}r Forschung und Internationale Beziehungen}, language = {de} }